Wegen des großen Erfolges kann die Ausstellung bis Ende September 2025 am Oberleiserberg besucht
werden.
Wenn wir etwas betrachten, legen wir den Fokus auf die Mitte. Was an den Rändern unseres Sichtfeldes
liegt, nehmen wir nur unscharf und schattenhaft wahr. Egal, ob wir unsere tatsächlichen oder unsere inneren
Augen verwenden. So funktioniert unser Sehen. Aber stellen wir uns doch einmal vor, wir wären
mit einer Weitwinkel-Optik ausgestattet. Dann wäre alles anders. Unser Sichtfeld wäre größer und in
seiner Gesamtheit gestochen scharf, auch an den Randzonen und im Hintergrund. Wir würden mehr
erkennen, mehr wissen und am Ende vielleicht andere Entscheidungen treffen.
Wo beginnen die Grenzen des Sichtbaren?
Dieser Frage ist der Fotoclub Ernstbrunn nachgegangen.
Die gefundenen Antworten werden in dieser Ausstellung hier am Oberleiserberg präsentiert.
Ist in unserer Landschaft mehr verborgen, als am ersten Blick zu sehen ist?
Wir wagen den Blick ins ganz Kleine und ganz Große.
Ein Grashalm durchs Mikroskop betrachtet wird
mit seiner Mikrostruktur ebenso sichtbar,
wie die Galaxis über uns, die wir wegen der Lichtverschmutzung
in der Nacht kaum mehr sehen können.
Lichtstimmungen, Gemütszustände und spirituelle Momente,
die wir oft nur flüchtig wahrnehmen, hier können wir sie erleben,
denn Andy Hermann rundet mit passenden Texten zu den Bildern die Ausstellung ab.
Wenn es gelingt, die Grenze des Sichtbaren etwas zu verschieben,
dann ist für jeden Betrachter die persönliche Wahrnehmung ein wenig erweitert worden.
Mehr Texte von Andy Hermann gibt es auf www.dieanderenseiten.com